Medien und die never ending Story...

April 2016

Ausschnitte einer bayerischen Tageszeitung "Der Neue Tag" vom 25.4.2016 und 30.04.2016

Drücke auf den Button und du gelangst zum Online-Artikel. Der "Kampfhund" der Fiffi töte, ist gar kein Kampfhund!


September 16, Bernhardiner-Labrador-Mix beißt Kind, ein Staffordshire wird abgebildet.

Kampfhundhetze wie sie im Buche steht! Ein Mischlingshund (Bernhardiner-Labrador-Mix) beißt ein Kind - in dem Artikel wird aber ein Listenhund abgebildet. Die BILD Zeitung ist seit Jahren Vorreiter und großes Vorbild für die Aufrechterhaltung der "BÖSEN HUNDE" und das schüren von Angst vor "Kampfhunden" in der Gesellschaft. 


Zum Welthundetag ist einer unser Vereinshunde in einer Onlinezeitung

http://www.esslinger-zeitung.de/region/kreis_artikel,-wuff-wuff-hurra-_arid,2079424.html

Osnabrücker Zeitung, 6.10.2016

Schade, liebe OSNABRÜCKER ZEITUNG, dass aus dem beißenden „Hund“ ein „KAMPFHUND“ geworden ist, Zitat: „TERRIER-MISCHLING (...) VON ANWOHNERN ALS KAMPFHUND BESCHRIEBENE TIER“ (...). Wir haben bei der Zeitung, dem zuständigen Ordnungsamt und bei der Polizei angerufen, um heraus zu finden, was für ein „Terrier-Mischling“ das gewesen sein soll. Ergebnis: 
Es war ein Bulldoggen-Mischling, der in Niedersachen NICHT als Kampfhund gelistet ist (da es hier keine Rasseliste mehr gibt) und zudem erst recht kein „Terrier-Mischling“ ist.

Hier der ganze Artikel vom 06.10.16: http://www.noz.de/lokales/bissendorf/artikel/785179/landkreis-reagiert-auf-kampfhund-attacke-in-bissendorf

und der Artikel vom 29.09.15: http://www.noz.de/lokales/bissendorf/artikel/782823/hund-beisst-drei-menschen-in-bissendorf

Im Juni 2000 kam ein  kleiner Junge in Hamburg ums Leben. Verursacht wurde der Tod durch Hunde. 

 

Dieser tragische Vorfall hätte verhindert werden können, da der Besitzer der Hunde bei der Polizei, als auch seine Hunde beim Ordnungsamt negativ bekannt waren. Man könnte es quasi auch auf menschliches Versagen betiteln.... Wäre jedoch für Medien und Politik dann kein gutes Geschäft mehr.

 

Dieses Ereignis brachte eine Medienhetze gegen "gefährliche" Hunde ins Rollen und machte das jetzt beliebte Titelbild-Wort "Kampfhund" zu einem "normalen" Alltagswort für die Medien und Bevölkerung. 

 

Hunde mit einem bestimmten Aussehen konnten von da an sehr schnell von der Gesellschaft/Medien als Schuldige verurteilt werden,  ohne dass überhaupt Wissen von Hunden oder der  vorgefallenen Sachlage vorhanden sind. 

 

Boulevardpressen und andere Medien schockten und schocken bis heute ihre Anhänger mit bedrohlichen Bildern, auf denen genau diese Rassen als "Monster" abgebildet werden. Dabei handelt es sich um Momentaufnahmen von Hunden, deren Handlungen aus dem Zusammenhang gerissen werden. Zum Beispiel wird ein gähnender Hund dann als aggressiver Hund der gerade dabei ist zu beißen abgebildet. 

 

Ob der Hund nun wirklich  gähnt oder einen Gutti im Sprung fängt, interessiert nicht. Wichtig ist die Schlagzeile! Das gezielte schlecht machen und noch schlechter machen der Rassen. 

 

Bis heute gibt es keine wissenschaftlichen Nachweise, dass die sogenannten Kampfhunderassen  mehr oder weniger gefährlicher sind als andere Hunderassen. Die Gefährlichkeit und ob ein Hund gefährlich ist, entscheidet nicht die Rasse. Verschiedenen Faktoren wie: Aufzucht, Hundehaltung/-Erziehung oder  Umwelteinflüsse, entscheiden, wie sich der Hund und damit sein Wesen entwickelt. Dies zeigt, dass der Mensch viel damit zu tun hat!

 

Wir wollen mit unserer Bildaktion „Ein Bild – eine Meinung. Hinterfrage deine Quellen“ aufzeigen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.  Bevor man etwas glaubt, sollte man genau nachprüfen, woher die Informationen kommen und ob es nicht vielleicht doch anders sein könnte.

 

Mehr unter: https://www.listenhund-care.de/medien/


19.5.2017

Heute hat uns endlich das Chico Magazin erreicht, indem wir auch vorkommen. Wir wurden interviewt zum Thema Listenhunde. Ein tolles Heft ☝🏽 kaufen lohnt sich 

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http://www.chico-tierschutz-magazin.de

https://m.facebook.com/chicomagazin/

Hier findet ihr den Kiosk in eurer Nähe wo ihr das Heft ergattern könnt:
https://www.mykiosk.com

Netzfund


Mai/Juni 2016

 

 

 

Tragische, aufeinanderfolgende Vorfälle mit der gleichen Hunderasse: Die Politik sucht Schuldige. Wir haben Sie für euch: Es ist der Mensch! In beiden Kangal-Vorfällen waren die Hunde den Behörden bereits bekannt! Unternommen wurde NICHTS! Vergesst nicht, dass auf 2 auffällige Kangals hunderte unauffällige Kangals treffen, die friedlich mit ihren Menschen in Deutschland zusammenleben. Think about it.


6.6.2017

stern fragt: "IST DER HUND ODER DER MENSCH, DER IHN FÜHRT, DAS PROBLEM?"* - Unsere Frage dazu lautet: SIND DIE HUNDE ODER DIE MEDIEN DAS PROBLEM?

Unsere Meinung dazu in Kurzform:
- Es gibt verantwortungslose Hundehalter! Meistens sind diese den Behörden auch schon bekannt, unternommen wird oftmals nichts – der Aufschrei ist dann immer erst groß, wenn was passiert ist.

- Verantwortungslose Hundehalter gibt es bei JEDER RASSE

- Was haben die Medien damit zu tun? 
Diese berichten nur, wenn es Schlagzeilenrelevant ist! Nämlich, wenn das Wort Kampfhund verwendet werden kann. Dabei ist es den Medien völlig egal, ob der Hund tatsächlich als solcher gelistet ist. Ein Bulldoggen-Kopf reicht aus, um eine Headline mit dem Wort Kampfhund und einen Stafford/Pitbull oder Bullterrier als Bild abzubilden.

- Bei Vorfällen mit anderen Hunderassen, die nicht gelistet sind oder die keine Ähnlichkeit zu Listenhunden haben, wird darüber nicht oder nur sehr sehr selten berichtet.

Fazit: Der Hundehalter trägt Verantwortung für seinen Hund, RASSEUNABHÄNGIG!

Die Kampfhundhetze wird von den Medien geschürt und aufrecht erhalten.

Vergesst nicht, dass auf wenige Vorfälle (ganz gleich welcher Rasse) mehrere tausend Hunde treffen, die friedlich in der Gesellschaft leben und niemals auffällig werden.  

*hier der Link zum Originalpost: https://www.facebook.com/stern/posts/10154979539864652:0