Ich trage einen MAULKORB weil, ...
- ich Angst vor dem Tierarzt habe
- ich mich in Menschenmengen bedrängt fühle
- unser/e Gesetz/Gemeinde das vorschreibt
- ich nicht jeden Artgenossen mag
- Menschen Giftköder auslegen
- in den öffentlichen Verkehrsmitteln/Plätzen Maulkorbpflicht besteht
- ich mit gutem Beispiel voran gehe Maulkorb ist ein Schutz für Mensch und Tier.
Vorurteile runter – Vorsichtsmaßnahme drauf.
Mehr Sicherheit und Gelassenheit,
mehr Akzeptanz und Toleranz in unserer Gesellschaft.
Maulkorb bedeutet für viele Hunde Freiheit! Maulkorb bedeutet für viele Hundehalter Sicherheit und Gelassenheit! Maulkorb bedeutet in einigen Bundesländern Diskriminierung, wenn der Hund einer
bestimmten Rasse angehört, die auf der Rasseliste steht.
Wir möchten ausdrücklich betonen, dass wir gegen das Tragen eines Maulkorbes sind, wenn der Hund absolut verträglich und problemlos führbar ist! Wir sind gegen Rassendiskriminierung und die
sinnlosen Bestimmungen, die die Rasseliste mit sich trägt. Wir sind für die generelle Maulkorbbefreiung in jedem Bundesland, wenn man dem Hund seine Ungefährlichkeit, die ihm von Geburt an
unterstellt wird, nachweisen kann!
Wir sind aber NICHT gegen das generelle Tragen eines Maulkorbes!
Wir befürworten das Tragen eines Maulkorbes bei Hunden, die bereits andere Hunde/Tiere oder Menschen gebissen haben! Wir befürworten einen Maulkorb, wenn kranke Menschen Giftköder auslegen, und
man einen kleinen Staubsauger an der Leine hat.
Viele Hunde landen im Tierheim, weil sie gebissen haben. Durch das Tragen eines Maulkorbes dürfen diese Hunde aber ihre Zwinger verlassen und Gassigehen!
Man kann Hunde resozialisieren, indem sie mit Maulkorb im Freilauf mit anderen Hunden kontrolliert werden.
Hundehalter können beim Gassigehen wieder entspannen und diese Entspannung auf den Hund übertragen, die ohne Maulkorb nicht möglich war!
Wir sind FÜR Maulkorb, wenn Hunde Artgenossen aggressiv sind oder gar Tötungsabsichten haben! Es ist schlicht fahrlässig, wenn man einen Hund ohne Maulkorb frei laufen lässt, obwohl man weiß,
dass der Hund anderen Hunden gegenüber aggressive Auffälligkeiten zeigt!
Wir wissen sehr wohl, wie wehrlos ein Hund ist, wenn er einen Maulkorb trägt. Er hat nicht die Möglichkeit, im Falle eines Angriffes, sich zu wehren! Hier muss sein Mensch einspringen und ihn
beschützen.
Wir wollen aber auch nicht die Tatsache runter spielen, dass wenn ein fremder Hund im Freilauf auf den Artgenossen aggressiven Hund zuläuft und „nur schnüffeln will“, dass das ohne Maulkorb des
Angeleinten tödlich enden kann.
Deswegen bitten wir alle Hundehalter der „der-tut-nichts“ Hunde – nehmt Rücksicht, und ruft eure Hunde zurück, wenn ein anderer Hund angeleint ist!
Ein gut angewöhnter Maulkorb ist für einen Hund nichts Schlechtes!
Über das Tragen eines Maulkorbes und das Verhalten des Hundes dabei gab es eine Studie, dessen Ergebnis ihr hier kurz zusammengefasst findet:
Ergebnis:
„Die Untersuchung zeigt, dass es bei Verwendung von Gittermaulkörben, bei positiver und ausreichender Gewöhnung, durch den Maulkorb keine Einschränkung in der Kommunikation zwischen Hunden gibt.
Auch nehmen andere Hunde einen maulkorbtragenden Hund nicht als Irritation wahr und verhalten sich weder aggressiver noch meiden sie denjenigen.“
Einschränkung im Alltag: Besser Maulkorb statt Leine?
„(...) Diese Untersuchung zeigt, dass die Einschränkung durch die Leine ganz offensichtlich für den Hund ein erhebliches Problem darstellen kann, zumindest wenn er bereits eine eher
zurückhaltende, vorsichtige oder gar ängstliche Grundpersönlichkeit aufweist. Gut angewöhnte Maulkörbe dagegen können dem Hund offensichtlich kommunikativ ebenso gut verkraftet werden wie von
seinen Artgenossen, die mit ihm im Alltag Umgang haben. Dies unterstützt die Forderung vieler Hundekenner/innen, wonach gut kontrollierbare Hunde im Freilauf mit Maulkorb weniger Belastung hätten
als mit Leine und ohne Maulkorb.“
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In den angehängten Bildern seht ihr den kompletten Artikel aus dem Buch „Forschung trifft Hund
Neue Erkenntnisse zu Sozialverhalten, geistigen Leistungen und Ökologie“
von
Udo Gansloßer / Kate Kitchenham
Verlag Kosmos
Der Einfluss des Maulkorbes auf das Verhalten von Hunden
Aus dem Kapitel „Stress – ein allgemeiner Definitionsversuch, Auszug aus den Seiten 110, 101, 102
"Freki ist als Standhund meistens mit dabei, bei Infoständen von Soka Run Bremen und da muss er in Bremen als Staffmix immer Maulkorb tragen, findet es aber nicht schlimm."
,,Das ist unsere Molly. Im Sommer 2016 ist sie beschlagnahmt worden, weil sie einen Zwergschnauzer in Hessen tot gebissen hat.
Sie sollte deswegen eingeschläfert werden.
Wir, der Rottweiler-Gnadenhof- Dachsbergalm haben uns bereit erklärt, sie aufzunehmen.
Daraufhin hat sich die Staatsanwaltschaft darauf eingelassen und sie lebt seit dem auf unserem Gnadenhof.
Wir möchten auf gar keinen Fall, dass sich so etwas wiederholt und deswegen verlässt die Maus unser Grundstück niemals ohne Mauli.
Sie akzeptiert ihn wie ihr Brustgeschirr. Er gehört einfach zum Outfit.
Sollte ein anderer Hund sie angreifen wollen, bekommt derjenige es mit uns zu tun und das wird im Ernstfall nicht nett."
Monika Walczak
,,Ständig werden Hunde eingeschläfert oder sterben vor sich hin, weil sich bei uns vermehrt Menschen herumtreiben, die Köder auslegen. Wir sind auch gewappnet, nicht weil wir ein „typischer Kampfhund“ sind, sondern weil er alles aufnimmt.
Leider denken immer noch viele er habe ihn um, weil er so gefährlich is oder weil er andere verletzen könnte. Das einzige wo er mich verletzt sind die traurigen Blicke von ihm, wenn andere die Seite wechseln oder gar umdrehen und weg gehen. 😔"
Melanie P.
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